Standseilbahnwagen Nr. 1 kehrt aus Dessau heim
Fast auf den Tag genau zwei Monate nach ihrem Abtransport kommen die beiden Wagen der historischen Bahn in ihre Heimat zurück. Die Wagenkästen, Laufwerke, Scheiben, Türen, Sitze, Achsen, Räder, Bremsen wurden in Dessau aufgearbeitet oder erneuert. Außerdem erfolgte die Kontrolle aller mechanischen, hydraulischen und elektrischen Bauteile.
Das Restprogramm bis zur Betriebsaufnahme ist aber noch umfangreich. Zunächst muss die Verladerampe am Körnerplatz rückgebaut werden. Dann folgt die Montage überarbeiteter Absperrungen und Tore in der Talstation. Parallel laufen die Komplettierung der Fahrzeuginnenausstattung, der Einbau von Wagensteuerung und Bremshydraulik, die Erneuerung der so genannten Zugseilvergüsse. Dann werden alle Fahrgasttüren eingestellt und die neue Türsteuerung in Betrieb genommen. Das Einrichten der Seilrollen auf der sanierten kleinen Brücke, Belastungsfahrten mit Gewichten, Bremsproben und Bremseinstellungen und die Justierung der neuen Kupplung im Maschinenhaus beschließen die umfangreiche Rekonstruktion der Standseilbahn. Als letzter Schritt ist noch die TÜV-Abnahme der gesamten Anlage fällig.
Am 18. April, dem diesjährigen Karfreitag, nimmt die Standseilbahn – nach der Verjüngungskur im sachsen-anhaltinischen Dessau - ihren Betrieb wieder auf.
Quelle: www.dresdner-bergbahnen.de
Seit dem 6. Januar 2014 pausiert die historische Dresdner Standseilbahn, die seit 1895 den Körnerplatz mit dem Stadtteil Weißer Hirsch verbindet, wie geplant. Alle zehn Jahre sind Seilbahnen einer gründlichen Kontrolle, einer Hauptuntersuchung (HU), zu unterziehen. Das regelt die bundesweite Vorschrift für den Bau und Betrieb von Seilbahnen. Die Kosten für die jetzt fällige HU betragen rund 350.000 Euro, wovon etwa 275.000 Euro in die Aufarbeitung der Wagen fließen.
Quelle: www.dvb.de
Folgende Fotos (außer das letzte) stammen von A. Leiser! Ich möchte mich hiermit noch mal bedanken dass ich die Fotos verwenden darf!