DVB - NEWS
31.12.2010; 18:24:57 [57]
Kälte behindert Brückenbau
Die Kälte beschert den Brückenbauern an der neuen Messebahnstrecke über die Flutrinne erhebliche Probleme. Gestern sollten weitere sechs Brückenträger aus dem hessischen Stahlwerk Breitenbach anrollen. Die Teile waren schon verladen. Doch wegen des Winterwetters hatte die hessische Polizei den Transport nicht genehmigt, teilt teilt Projektleiter Andreas Neukirch von den DVB mit. Er hofft, das nächste Woche der transport anrollen kann. Auch an anderer Stelle kommen die Brückenbauer bei diesen extremen Bedingungen nicht weiter. Die Pfeilerköpfe können trotz Überdachung und Beheizung mit Heißlüftern nicht weiter betoniert werden. Bei minis elf Grad würde der Beton einfrieren.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 30. Dezember 2010
31.12.2010; 16:38:18 [56]
Brücke über Flutrinne für Messebahn wächst
Im September fiel der Startschuss. Inzwischen ist schon fast die Hälfte der Brücke fertig.
Trotz Schnee und Eis gehen die Arbeiten an der Brücke voran. Selbst zwischen den Feiertagen wird gearbeitet und noch diese Woche soll die Hälfte des Bauwerkes fertiggestellt werden. "Da sind wir mit äußerster Kraft dran", sagt Projektleiter Andreas Neukirch von den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB). Die Heidenauer Baufirma Karl Köhler arbeitet derzeit mit 20 Männern im Zwei-Schicht-System von 7 bis 22 Uhr.
Die künftige Strecke vom Gleisdreieck Friedrichstadt zur Messe beträgt 1,6 Kilometer. Über diese Brücke wird in Zukunft die Linie 10 rollen.
Tempo war auch im Vorfeld gefragt. Im Januar 2009 hatten die Planungen begonnen. Dabei war vieles zu beachten. So mussten Unterlagen für die Altlastenbeseitigung, für Brücke und Stützwand und die Gleistrasse und Fahrleitungen erarbeitet werden. Bis zu 15 Planer waren bis zum Sommer diesen Jahres damit beschäftigt.
Am 13. September 2010 begann dann der Bau. An der Kreuzung mit der Magdeburger Straße konnte die Gleistrasse bis Ende November fertiggestellt werden. Im Abschnitt von der Friedrichstraße bis dorthin kann der Bau der Gleistrasse beginnen, wenn es wieder wärmer wird. Versorgungsleitungen und ein Mischwasserkanal vor der Fischgaststätte am Alberthafen wurden bereits verlegt. "Allerdings liegen wir nicht mehr ganz im Zeitplan", sagt Bauoberleiter Bernd Habermann, dessen Büro IBK auch für die Planung zuständig war. Das lag nicht nur am frühen Wintereinbruch. Im Messegelände musste eine neue Ausfahrt gebaut werden. Dabei war die frühere Blutkammer des Schlachthofs im Wege. Das Becken aus massivem Stahlbeton, in dem früher das Tierblut gesammelt wurde, musste in mühsamer Kleinarbeit abgebrochen werden. Erst dann konnte weiter gebaut werden.
Die Brücke über die Flutrinne soll am 20. April 2011 fertig sein, steckt Projektleiter Neukirch den Zeitplan ab. Dann kann auch dort der Bau der Gleistrasse beginnen. Die soll am 20. Mai stehen. Dann können die Fahrleitungen gezogen werden. Am 1. Juni soll die erste Messebahn rollen.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 29. Dezember 2010
18.12.2010; 12:57:55 [55]
Geänderter Fahrtweg der Buslinie 75 durch die Messe
Die Buslinie 75 fährt jetzt auf einem geänderten Fahrtweg durch das Messegelände. Im Zusammenhang mit dem Bau der Messestraßenbahnlinie 10 ist eine neue Verbindung angelegt worden, über die die Busse nun fahren. Das teilt Projektleiter Andreas Neukirch von den dresdner Verkehrsbetrieben mit. Die neue Verbindung führt von der Straße Zur Messe hinter dem Komplex wieder bis zum Messering. Die "75" hält nun vor dem Haupteingang der Messe. Die nächste Station ist neu und liegt vor dem Komplex der Sportschule. Allerdings ist die neue Straße vorerst noch mit einem provisorischen Belag versehen. Nun wenden die Busse nicht mehr auf der Straße Zur Messe. So konnte auf der dortigen Westseite mit dem Bau eines Abwasserkanals begonnen werden. Trotz des Winterwetters sind die Bauleute nun aktiv. Immerhin ist der Zeitplan beim Bau der Messebahn und der verbundenen Vorhaben eng.
Am 1. Juni nächsten Jahres soll die erste Bahn rollen.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 18./19. Dezember 2010
18.12.2010; 12:50:03 [54]
Linie 4 nach Weinböhla bleibt
Die Zukunft der Straßenbahnlinie 4 von Dresden über Radebeul nach Coswig ist gesichert. Nach langer intensiver Debatte haben sich das Landratsamt Meißen und die Dresdner Verkehrsbetriebe über die erforderlichen Investitionen für diese Strecke geeinigt.
Am Dienstag wird der entsprechende Vertrag in Coswig unterschrieben.
(Wieso nur bis Coswig und was ist ist mit Weinböhla? Anmerkung SteNa)
Quelle: Sächsische Zeitung vom 17. Dezember 2010
10.12.2010; 15:11:44 [53]
Brücke zur Messe wächst
Auch bei Kälte und Schnee gehen die Brückenarbeiten weiter. Ab Juni 2011 sollen die Bahnen zur Messe rollen.
Monteur Hagen Hultsch prüft mit der Wasserwaage ob der neue Brückenträger richtig liegt. Trotz Schnee und Kälte ziehen die Brückenbauer durch, wächst die Straßenbahntrasse zur Messe. ""Der Winter ist zu hart und zu zeitig gekommen", sagt Bauoberleiter Thomas Imhof. Der Kälteeinbruch bringt allerdings einige Einschränkungen mit sich. Anfang Dezember musste der Tiefbau weitgehend unterbrochen werden. Nur an einem Mischwasserkanal wird dort noch gearbeitet. Die Brückenbauer machen dennoch weiter. "Bis minus zehn Grad können wir in der Regel arbeiten", sagt DVB-Projektleiter Andreas Neukirch. Langsam nimmt das 350m lange Bauwerk über der Flutrinne Gestalt an. Die ersten Träger spannen sich zwischen den Pfeilern. Die müssen besonders schlank sein, denn die neue Verbindung steht nur anderthalb Meter von der Schlachthofbrücke entfernt und darf weder höher noch niedriger sein. Desweiteren stehen die Pfeiler parallel. Das hat nicht nur mit der Optik zu tun, erleutert Neukirch. Denn auch unter der neuen Brücke muss genügend Platz für die Fluten eines hundertjährigen Hochwassers sein. Dafür war ein enormer Planungsaufwand nötig. Imhofs Planungsgruppe Bit hat letztlich vorgesehen, sogenannte Verbundträger aus Stahl und Beton einzubauen. Sie kommen aus dem hessischen Stahlwerk in Breitenbach und aus dem sächsischen in Zwickau. Dort werden die Stahlträger vorgespannt und dann betoniert. Dadurch ist diese Spannkonstruktion deutlich schlanker als herkömmliche Träger. Somit ist noch Platz für die 60 Zentimeter hohe Gleistrasse. Insgesamt werden 47 derartige Träger eingebaut. Drei von ihnen liegen auf den Pfeilern nebeneinander, an der künftigen Haltestelle am Messering sogar fünf. Noch im Dezember soll die Hälfte der bis zu 50 Tonnen schweren Bauteile mit dem Schwerlastkran eingehoben werden, nennt Neukirch das ehrgeizige Ziel. Das gehe aber nur mit enormen Aufwand. So werden die Pfeiler beim Bau derzeit mit Planen abgedeckt, unter die Heißlüfter die nötige Wärme bringen. "Sonst könnte nicht betoniert werden", sagt der DVB-Projektleiter. Zudem muss 15 Grad warmer Beton eingebaut werden, um die Qualität zu sichern. Die Zeit drängt. Denn unentwegt kommt der Träger-Nachschub aus den Stahlwerken. So ist Sebastian Sonneborn gerade mit seinem Tieflader im Gepäck aus Hessen angerollt. Kurz vor Weihnachten kommen dann die nächsten Transporte.
Doch nicht nur beim Brückenbau wurde seit September schon viel geschafft. Die Gleisquerung der Magdeburger Straße ist fertig. Und auch eine 90 Meter lange Stützwand nimmt Konturen an. Schließlich soll am 01. Juni 2011 die erste Bahn rollen.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 10. Dezember 2010
10.12.2010; 14:51:08 [52]
Keine Fahrpreiserhöhungen zum 1. April 2011
Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) setzt die geplante Anhebung aus. Das Angebot bleibt vorerst unverändert.
Der VVO wird die Preise für S-Bahnen, Busse und Straßenbahnen nicht wie geplant zum 01. April 2011 erhöhen. Das hat die Verbandsversammlung gestern beschlossen. Auch wird es am Sonntag (12.12.2010) keine Angebotskürzungen geben. Beides wurde vom Verkehrsverbund im September beschlossen, weil der Freistaat die Zuschüsse kürzen will. Dagegen erhob der Landkreis Sächsische Schweiz Einspruch.
Wenn der Freistaat allerdings tatsächlich bis 2014 seine Zuschüsse um 35,8 Millionen Euro kürzt, stünden die Angebotskürzungen weiterhin auf der Tagesordnung, sagt VVO-Aufsichtsratsvorsitzender Michael Geisler. Mit dem Aufschub gebe es nun die Möglichkeit, das Angebot nochmals in Ruhe zu überprüfen. Das allerdings am 01. November 2011 die nächste Fahrpreiserhöhung in Kraft tritt, ist sehr wahrscheinlich. Die Mitglieder der Verbandsversammlung hoffen allerdings immer noch, dass die Landtagsabgeordneten im Doppelhaushalt 2011/12 die geplanten Kürzungen nicht beschließen.
Für das Stadtgebiet Dresden gilt schon seit Ende November ein neuer Fahrplan. Die bereits im Frühjahr 2009 durch die Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) eingeführte Kundengarantie für Sicherheit und Pünktlichkeit greift nun auch der VVO für das Schienennetz auf.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 10.Dezember 2010
04.12.2010; 17:02:39 [51]
Entwarnung für die Tatra-Freaks
Heute habe ich wieder einen Tatrazug, bestehend aus 224 217 + 224 230 + 244 033, gesehen. Erst fuhr er auf der SL E10 und wurde dann auf die Linie 4 nach Weinböhla abberufen.
SteNa
03.12.2010; 18:51:28 [50]
Tatra-Ära endtgültig vorbei???
In der Nacht zum Montag (29. November 2010) und zum Donnerstag (02. Dezember 2010) kam es in Dresden zu "massiven" Schneefällen, in Bezug auf Großstädte gesehen, es fielen jedesmal ca. 10-15cm Neuschnee, mit Temperaturen am Tag um die -6°C und nachts um -10°C.
Am Mittwochabend (01.Dezember 2010) blieb ein Tatra-Großzug mit 224 269 + 224 230 + 244 033 zwischen den Haltestellen "Walpurgisstraße" und "Pirnaischer Platz" am Georgplatz liegen. Beim Versuch an der Ampel anzufahren brach in allen drei Wagen die Elektronik zusammen. Nach mehreren Versuchen konnte die Bahn ihre Fahrt zum Pirnaischen Platz fortsetzen. Allerdings war für die Fahrgäste da die Fahrt zu Ende.
Seit Donnerstag (02. Dezember 2010) werden die zwei Kurse der Linie E3 von NGT's bedient. Ob dies nur vorübergehend wegen der Witterung ist, ist mir nicht bekannt.
Quelle: ÖPNV-Forum Dresden, Beitrag vom 02. Dezember 2010
02.12.2010; 21:05:21 [49]
Witterungsbedingte Störungen
Aufgrund der "massiven" Schneefälle in der Nacht zum Montag (29.11.) und zum Donnerstag (02.12.) kommt es zur Zeit zu Störungen des Betriebsablaufes bei BUS & BAHN! Bitte rechnen SIE mehr Zeit ein. Teilweise kann es vorkommen das Fahrzeuge im "Rudel" durch Verkehrsstörungen auftauchen bzw. einige Fahrzeuge fehlen. Die meisten Gründe sind durch Unfälle (vor allem Fremder) oder vereiste und damit nicht verstellbare Weichen.
SteNa
24.11.2010; 00:09:01 [48]
"Lottchen" schwebt ins Museum
Foto: Archiv SteNa
Die Kinderstraßenbahn hat ihren Altersruhesitz im DDR-Museum in Pirna bezogen. Das hat sie vor der Schrottpresse bewahrt.
Punkt 14 Uhrist es geschafft, Conny Kaden, Chef des DDR-Museums Pirna, kann durchatmen. Die Kinderstraßenbahn "Lottchen" aus Dresden steht sicher an ihrem neuen Platz an der Rottwerndorfer Straße. Es ist die wahrscheinlich letzte Station für die Gotha-Bahn.
Jetzt ist "Lottchen" das neue Aushängeschild des Museums. "Ich bin unheimlich glücklich, das alles gut geklappt hat", sagt Kaden. Am Stützpunkt der DVB in Dresden-Tolkewitz hatte ein Schwerlastkran am Morgen den tonnenschweren Triebwagen und den dazugehörigen Beiwagen auf zwei LKW geladen. Im Schneckentempo ging es dann über die B172 bis nach Pirna. Am DDR-Museum musste "Lottchen" dann zentimetergenau plaziert werden.
"Jetzt geht mir richtig die Pumpe", sagt Conny Kaden, als der Triebwagen an vier Stahlketten eingehängt wird. Ganz langsam zieht der Kran "Lottchen" in die Höhe. Mehr als zwei Meter hoch wird der 14,5-Tonnen-Koloss in die Luft gehoben. Fotos entstehen von den zahlreichen Schaulustigen. Eine fliegende Straßenbahn hat noch keiner gesehen. "Auch für uns ist es eine Premiere", sagt Bernd Reichelt vom gleichnamigen Abschleppunternehmen aus Pirna, an dessen Kran "Lottchen" baumelt. Reichelt hat schon viel verladen. Eine Straßenbahn war bis jetzt noch nicht dabei.
Vier Männer sind nötig, um den Triebwagen langsam in die richtige Position zu bringen. Sie schieben, drücken, stemmen, ziehen. "Jetzt runter", ruft Bernd Reichelt dem Kranführer zu. Der erste Teil von "Lottchen" steht. Dann ist der Beiwagen dran. "Mit zehn Tonnen ein echtes Leichtgewicht", erklärt Reichelt. Seine Männer kommen dennoch ins Schwitzen. Denn der Anhänger muss schwebend an den Triebwagen gekoppelt werden. Professionell schaffen die Männer auch diesen Kraftakt. Um 14 Uhr ist das "Lottchen" komplett. Museumschef Conny Kaden hat einen besonderen Platz für die Bahn vom Typ ET57 gefunden: Gegenüber dem Museumseingang neben einem alten Feuerwehrfahrzeug.
Dass sich das Museum mit der bekannten Kinderbahn schmücken darf ist für Kaden ein Glücksgriff. Nur durch Zufall war er auf "Lottchen" gestoßen. Im DVB-Depot in Tolkewitz suchte er 2010 nach einer ausrangierten Tatra-Bahn. "Die Züge waren innen allerdings nicht mehr original", sagt er. Kaden wollte schon fast wieder gehen, als er "Lottchen" entdeckte. Die 1960 gebaute Bahn fuhr nach vielen Jahren im Liniendienst seit 1991 als buntbemalte Kinderstraßenbahn durch Dresden. Dieses Jahr musste "Lottchen" jedoch aus Sicherheitsgründen von den Schienen genommen werden. Rund 300.000 Euro hätte die Generalüberholung gekostet. Zu viel für die DVB. "Der Zug sollte deshalb verschrottet werden", sagt Kaden, der nicht lange zögerte und die Bahn zum Freundschaftspreis kaufte. "Die Verkehrsbetriebe hätten vom Schrott mehr Geld bekommen. Deshalb freue ich mich, dass ich den Zuschlag erhalten habe."
Am 1. Mai nächsten Jahres will das Museum für "Lottchen" ein Fest veranstalten. Der Beiwagen ist dann wieder zugänglich. Mit dem Triebwagen hat Kaden anderes vor: Darin will er Schaufensterpuppen platzieren mit typischen DDR-Klamotten. Es soll so aussehen wie früher bei einer Fahrt durch Dresden.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 22. November 2010
18.11.2010 [47]
DVB jetzt bei Twitter
"Angesichts der steigenden Beliebtheit sozialer Netzwerke bietet die DVB AG ab sofort ein eigenes Profil im Microblog „twitter“ an. Unter dem Profilnamen dvbag werden seitens des Unternehmens zunächst aktuelle Infos, Linienänderungen und Marketingaktionen veröffentlicht. Später ist eine direkte Anbindung an das DVB-Betriebsleitsystem geplant, um Adhoc-Meldungen über die aktuelle Verkehrslage versenden zu können.
Dadurch entsteht neben der DVB-Homepage ein echter „Informations-Mehrwert“ insbesondere für Fahrgäste, die auch mobil kurz und aktuell informiert sein möchten.
Entgegen einer anderen Vorinformation wird unser twitter-Profil nicht unter "MeineDVB" sondern unserem Unternehmenskürzel "DVBAG" betrieben."
Zitiert von DVB AG
14.11.2010 [46]
Im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) wird das Handy jetzt zum Fahrschein
Nach erfolgreichem Test können Kunden jetzt Einzelfahrten, 4-er Karten und Tagestickets mit dem Mobeltelefon kaufen.
Für Fahrgäste von Bus, Straßenbahn und S-Bahn im gesamten Verkehrsverbund Oberelbe wird das Handy jetzt zum Fahrschein. Mit seinen Partnern, der Deutschen Bahn und den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) hat der VVO das Handyticket jetzt voll gestartet. Zuvor war das System knapp vier Jahre getestet worden. 6.000 Fahrgäste nutzen das Ticket seitdem.
So funktioniert es: Zuerst müssen sich VVO-Kunden auf der Internetseite der Dresdner Verkehrsbetriebe oder der Bahn dafür anmelden, auch wenn sie andere ÖPNV-Anbieter haben. Auf der Seite müssen sie sich mit Pass- oder Personalausweisnummer einmalig identifizieren. Dann geht es los: Ob mit einem kostenlosen Programm für das iPhone (App), oder über das Internetprogramm des Telefons kann man einen Einzelfahrschein, die 4-er Karte oder auch ein Tagesticket buchen. Das Ticket ist sofort entwertet, sollte also erst kurz vor Fahrtbeginn gekauft werden. Am Ende des Monats wird das Geld für das Ticket abgebucht. Dem Kontrolleur wird dann das Handy vorgezeigt. Mit einem Code kann er rasch prüfen, ob das Ticket gültig ist. Die Handytickets kosten genauso viel wie Fahrscheine am Automaten. Automaten sollen dafür übrigens keine wegfallen.
Tickets in Köln und Hamburg
Das "Handyticket Deutschland" soll perspektivisch bundesweit einsetzbar sein. Einige Städte sind mit dem System bereits dabei. "Wenn sie nach Köln fliegen, können sie am Flughafen mit ihrem Handy ihr Ticket kaufen und bequem losfahren", sagt Hendrik Wagner vom VVO. Auch Hamburg, Nürnberg und Freiburg sowie Teile des Rhein-Ruhr-Gebiets sind schon dabei. In Sachsen ist auch der Chemnitzer Raum dabei. Einzig Leipzig geht da einen anderen Weg.
Der VVO will vor allem Gelegenheitskunden den Zugang zum Ticket erleichtern und darüber neue Kunden gewinnen.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 12. November 2010
14.11.2010 [45]
Herbstrevision der Schwebebahn beendet
Bei der Herbstrevision wurden sämtliche Teile der 109 Jahre alten Seilbahn überprüft.
Seit Samstag, 13. November, fährt sie wieder, nach Winterplan.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 12. November 2010
14.11.2010 [44]
10 Jahre CarGoTram
Die blaue VW-Straßenbahn "CarGoTram" wird zehn Jahre alt. "Das Systemist inzwischen perfekt eingespielt. Wir sind damit voll zufrieden", sagt Jürgen Borrmann, Standortleiter der Gläsernen Manufaktur. Die weltweit einzigartige Güterbahn transportiert täglich rund 420 Tonnen Automobilteile vom Logistikzentrum in Friedrichstadt zur Gläsernen Manufaktur. Dort wird seit 2001 der Phaeton gefertigt.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 12. November 2010
09.11.2010 [43]
Umstrittene Buslinien fahren auch 2011 weiter
Die DVB wollen die von Befürwortern und Gegnern umkämpfte Linie 85 und die schwache Linie 66 nach Mockritz erhalten. Nur die Linie 78 wird gekürzt.
Ein Jahr nach der Einführung des neuen Busnetzes haben sich die neuen Linien etabliert. Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) wollen nach SZ-Informationen auch die beiden heftig umstrittenen Buslinien 66 und 85 weiter betreieben. Nur bei der Linie 78 soll aufgrund der geringen Nachfrage der Rout verändert und gekürzt werden. Eine entsprechende Vorlage wird derzeit in der Verwaltung erarbeitet, die der Stadtrat noch in diesem Jahr beschließen soll.
Die Zahl der Gegner der Linie 85 an der Hepkestraße ist auf eine Handvoll gesunken, während die große Mehrheit den Bus auf der Stecke nicht mehr missen will. Auch die Fahrgastzahlen rechtfertigen laut DVB die Linie. So seien 3.500 Menschen täglich mit dem Bus unterwegs, Tendenz steigend. Der Stadtrat hatte die Linie zunächst für ein Jahr im Testbetrieb bewilligt. Nun soll sie fest ins Netz der DVB aufgenommen werden.
Auch die Verlängerung der Linie 66 vom Hauptbahnhof bis nach Mockritz war zunächst für ein Jahr vom Stadtrat beauftragt. Die Verkehrsbetriebe wollten den Bus ursprünglich aufgrund zu geringer Nachfrage nicht mehr nach Mockritz fahren lassen. Nach massivem Protest wurde der Betrieb testweise verlängert. Mehr Fahrgäste hat es auf der Linie nicht gebracht. Aber die DVB wollen die Linie weiterfahren, auch wenn es einen Bus am Tag und damit 180.000 Euro zusätzlich kostet.
Die Linie 78, die zum Werk von Globalfoundries (ehemals AMD) fährt, wird aber zu wenig genutzt. Deshalb wir dem Stadtrat vorgeschlagen, sie zu verkürzen und umzuleiten. Sie soll über Wilschdorf fahren und in Boxdorf enden.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 09. November 2010
08.11.2010 [42]
Für Striezelmarkt ruht der Bau am Pirnaischen Platz
Damit die Dresdner und ihre Gäste ab dem 25. November bequem und zügig zum Striezelmarkt kommen, legen die Bauleute am Pirnaischen Platz eine Weihnachtspause ein. "Wir werden bis zum 24. November die Fahrbahnen und Gleise soweit fertig gebaut haben, dass der Verkehr zum Striezelmarkt ungestört ablaufen kann", kündigte der Leiter des Straßen- und Tiefbauamts, Reinhard Koettnitz, an. Gebaut werde in dieser Zeit nur noch an Grünanlagen, Gehwegen und technischen Verkehrsanlagen. "Davon werden Autoverkehr, Bus und Bahn nicht betroffen sein."
Die Baupause wird nötig, weil der Umbauvon Dresdens größter Kreuzung länger dauert als geplant. Ursprünglich sollte der Umbau bis zum 24. November abgeschlossen sein. "Wir haben etwa eine Woche Verzögerung, weil unerwartete Baugrundprobleme aufgetreten sind und wir auf unbekannte unterirdische Wasserbehälter gestoßen sind, die verbaut werden mussten", sagt Reinhard Koettnitz. Dadurch könne der Gleisbau nicht rechtzeitig abgeschlossen werden. "Wir schaffen es nicht, eine neue Weiche für die Bahnen die vom Dr.-Külz-Ring kommen und in die Grunaer Straße abbiegen, einzubauen. Diese werde nun frühestens im Januar getauscht. "Wann wir die Woche Bauarbeiten nachholen hängt vom Wetter ab. Es knn auch irgendwann im nächsten Frühjahr werden", sagte Koettnitz. Mehrkosten entstünden nicht.
Die Bahnen sollen ab dem 15. November wieder normal fahren. Zuvor wird es am Sonntag ab 15:30 Uhr bis Montag früh 3:30 Uhr eine Vollsperrung geben, weil letzte Fahrleitungen erneuert werden.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 08. November 2010
08.11.2010 [41]
Land sieht Schuld für Flutmauer-Unfug bei der Stadt
Die Schuld für den Abriss einer neu gebauten Flutmauer in der Friedrichstadt sieht die Landesdirektion bei der Stadt. Anders als von der Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) in ihrer Schriftlichen Antwort an den SPD-Stadtrat Peter Bartels behauptet, habe die Genehmigingsbehörde vom zeitlichen Ablauf der Bauarbeiten keine Kenntnis, erklärte ihr Sprecher Holm Felber am Freitag. "Wir genehmigen Planungen, haben aber mit Bauabläufen nichts zu tun." Was auf Dresdner Flur wann gebaut werde, müsse schon die Stadt selbst im Blick haben.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 06./07. November 2010
08.11.2010 [40]
Ein moderner Schildbürgerstreich???
Stadt reißt neu gebaute Flutmauer in DD-Friedrichstadt wieder ab!!!
"Wir bauen auf und reißen nieder" scheint wohl das Motto des Rathauses für zwei Bauprojekte in der Friedrichstadt zu sein. Die vor wenigen Wochen gebaute Hochwasserschutzmauer an der Magdeburger-/ Schlachthofstrasse war noch nicht ganz trocken, als nun Bagger einen Teil der 200.000 EURO teuren Schutzanlage wieder einreißen mussten. Der Grund: Die Mauer wurde genau dorthin gebaut, wo die neue Straßenbahntrasse zur Messe entsteht. So musste ein Mauerstück dem Gleisbau weichen.
Für den SPD-Stadtrat Peter Bartels ist das eine Behördenposse, die einmal mehr das Chaos zwischen den Ämtern der Stadt unterstreicht.So war während des Baus der Schutzanlage längst bekannt gewesen, dass die Strassenbahn zur Messe gebaut werden soll. Er schätzt den Schaden auf mindestens 20.000 EURO. Er fragte bei der Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) nach wie es zu dieser Panne kommen konnte.
Für die Rathauschefin ist das keine Panne, sondern Absicht. Der Ablauf sei so mit der Landesdirektion der Landestalsperrenverwaltung, die den Flutschutz mit der Stadt zusammen baut und bezahlt, sowie den DVB als Bauherr der Messebahn abgestimmt gewesen. Der Bau der Flutmauer habe im September 2009 begonnen, die Messebahn sei vom Stadtrat erst im Dezember beschlossen worden. Sie räumt allerdings ein, dass der vom Abriss betroffene Abschnitt erst im Dezember gebaut wurde. "Eine mangelhafte Koordination liegt nicht vor", teilte Helma Orosz dem SPD-Stadtrat mit.
Indirekt wird die Schuld den Verkehrsbetrieben gegeben, die über den Bau der Flutschutzanlage immer informiert worden seien. DVB-Sprecher Falk Lösch weist das zurück. "Wir sind für die Strassenbahn zuständig. Planungsabläufe muss schon die Stadt koordinieren."
Für Peter Bartels ist das ein Verstoß gegen die Pflicht zu einem sorgfältigen Umgang mit Fördermitteln. Die 200.000€ für den Mauerbau, die 5.000€ für den Abriss des Teilstückes und die etwa 15.000€ für den Wiederaufbau sind alles Steuergelder des Landes. "Da kann die Stadt nicht nach dem Motto: "ist ja nicht mein Geld" handeln." Wenn dieses Vorgehen sogar Absicht ist, sei es um so schlimmer, denn hier fehle offenbar das Bewusstsein für verantwortungsvollen Umgang mit öffentlichen Geld. Auch die Begründung, dass der Hochwasserschutz für Dresden wichtig sei, lässt er nicht gelten. "Wir hatten durch das nun wieder abgerissene Mauerstück kaum zwei Monate Schutz. Da hätten im Ernstfall für den Abschnitt auch Sandsäcke geholfen."
DVB-Sprecher Lösch versicherte: "Die Lücke in der Schutzanlage wird nach Ende des Gleisbaus wieder geschlossen."
Quelle: Sächsische Zeitung vom 05. November 2010
09.10.2010 [39]
Villa der DVB am ehemaligen Straßenbahnhof Mitte wird Ärztehaus
Ruine wird saniert. Früher saß dort ein Teil der Verwaltung
Nachdem das neue Einkaufszentrum auf dem Gelände des ehemaligen Straßenbahnhofs bereits vor knapp einem Jahr eröffnet hat, wird nun auch die Villa am Rand saniert. Es entsteht ein Ärztehaus mit Apotheke im Erdgeschoß. In der Dachetage wird es zwei Wohnungen geben mit insgesamt 188 qm Fläche.
Das Haus an der Ecke der Leipziger/ Sternstraße wurde 1878 erbaut und in den 1930-er Jahren umgebaut, was sich aus den Unterlagen der jetzigen Eigentümer erschließt.
In der unteren Etage war zeitweise ein Teil der Verwaltung der DVB untergebracht wie Sprecher Falk Lösch mitteilte. Darüber gab es Wohnungen. Die im Obergeschoß war für den Bahnhofsleiter vorbehalten. Somit konnte er von dem angebauten Erker aus stets sein Personal kontrollieren.
1992 mit der Schließung des Straßenbahnhofs verließen die DVB auch die Villa. Bis zu diesem Zeitpunkt waren noch Teile der Ausbildung dort untergebracht.
Mit dem Ärztehaus wird die Entwicklung des Gesamtgeländes zu einem starken Zentrum für Mickten und den südlichen Teil von Pieschen gefördert. Allerdings könnte die Aufenthaltsqualität auf dem Areal neben den Ladenzeilen, dem Parkplatz und der Straßenbahnhaltestelle noch deutlich verbessert werden.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 08. Oktober 2010
29.09.2010 [38]
"BRONZE" für die DVB: Dresden glänzt im Bundesvergleich
Note 2,44 "gut" - die beste seit elf Jahren (2000: 2,94).
Der Branchenschnitt liegt bei 2,85!
Das Marktforschungsinstitut TNS befragte 500 Fahrgäste im Frühjahr wie zufrieden sie mit Bus und Bahn sind. Unter 28 Verkehrsunternehmen erreichte die DVB den dritten Platz! Zufriedenstellend fanden 94% der Nutzer das Angebot der DVB, jeder zweite ist sogar sehr oder vollkommen zufrieden.
Aber es gab auch Kritik!
+ Linien und Streckennetz: DVB Bundesweit spitze
Besonders zufrieden sind die Fahrgäste mit dem Angebot der Linien und Routen! Hier liegen die Verkehrsbetriebe auf PLATZ 1 im bundesweiten Vergleich. Hierfür sprechen das gute Straßenbahnnetz und auch das neue Busnetz.
+ Sicherheit: Auch Nachts keine Angst in Bus und Bahn
Fahrgäste fühlen sich sich an den Haltestellen und in den Fahrzeugen, wobei auch die videoüberwachten Fahrzeuge anteil haben. Momentan sind 2/3 aller Bahnen und 1/3 aller Busse mit Kameras ausgestattet. Weitere Fahrzeuge sollen ausgerüstet werden. 90% aller Straftaten können dank der Videobeweise aufgeklärt werden. Ein weiteres Plus ist der 100%-ige Niederflur-Wagenpark.
+ Nachtverkehr: Acht Prozent mehr Fahrgäste
Das Angebot nach 21 Uhr hat zu der großen Zufriedenheit im Bundesvergleich beigetragen. Zusätzliche Fahrten zu den Filmnächten oder Großveranstaltungen bekommen einen wachsenden Zuspruch. Diese Angebote sollen noch ausgeweitet werden. Dazu werden aber noch bessere Informationen von den Veranstaltern benötigt. Es sollen auch noch mehr Eintrittskarten mit Fahrkarten kombiniert werden. Die stärksten Nachtlinien sind die Straßenbahnlinien 3, 7, 11 & 13.
-/+ Pünktlichkeit: Kundenfrust wächst, Fahgastzahlen auch
Für das Angebot halten die DVB ihre Fahrpreise für angemessen. Die Kunden sehen das natürlich anders. 35% finden die Preise zu hoch, 53% können grad noch damit leben und nur 12% sind voll zufrieden. Trotz steigender Fahrpreise wächst auch die Zahl der Fahrgäste. Die nächsten Erhöhungen sind am 1. November 2010 (+3,2%), eine weitere im April 2011 (+5,0%). Hier gibt es die schlechtesten Noten. Die Stimmung der Fahrgäste ist mit Blick auf die Fahrpreise schlechter als in den letzten zwei Jahren. Ohne ataatliche Bekenntnisse zum ÖPNV werden die Preise wohl weiter steigen.
- Tempo: Geld für neue Gleise fehlt, das bremst Bahnen aus
Um die Fahrpreise zu akzeptieren spielt die gebotene Qualität eine große Rolle. Bei öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Tempo gegenüber dem Autos eine wichtige Komponente. Hier landet die DVB nur im Mittelfeld im Bundesvergleich. Zu den deutlichen Abzügen kommt es, weil Geld für Investitionen für Gleise und Straßen fehlt.
- Service: Langes Warten auf Hinweise bei Störungen
Während Fahrplanauskunft im Internet oder das Netz an Automaten gelobt wird, gibt es Frust bei den Fahrgästen bei der Informationspolitik bei Störungen an den Haltestellen. Es dauert viel zu lange bis die Informationen zum Fahrgast kommen. Dieser Mangel soll mit neuer Technik in den nächsten zwei Jahren besser werden.
- Freundlichkeit: Fahrer im Fokus der Kundenkritik
Die meisten Beschwerden beim Kundenservice gibt es über unfrendliches Personal. Das spiegelt sich auch im Stimmungsbarometer wieder. Dies soll mit Schulungen, serviceorientier Ausbildung und auch disziplinarischen Maßnahmen verbessert werden.
Quelle: MOPO & Sächsische Zeitung vom 29.09.2010
23.09.2010 [37]
Einführung des digitalen Fahrplans an Haltestellen
Der alte Fahrplan auf Papier an den Haltestellen hat bald ausgedient, dafür führen die Dresdner Verkehrsbetriebe den digitalen Fahrplan ein. Dieser soll exakt über Abfahrtszeiten und Anschlüsse informieren.
Die erste Haltestelle wird in ca. 6 Wochen umgerüstet. In den nächsten Monaten sollen dann an allen 800 Haltestellen die "Papierfahrpläne" gegen digitale ausgetauscht werden. Der Vorteil für die Fahrgäste ist, dass sie so schneller und exakter über Abfahrtszeiten informiert werden. Denn die neuen Fahrpläne werden durch Funk auf den neuesten Stand gebracht. Mit der Einsparung der Zettel-Fahrpläne soll langfristig Geld eingespart werden. Das Fahrplanbuch wird es aber weiterhin als gedruckte Variante geben.
Durch die Umstellung vom analogen Funknetz auf die wesentlich stärkere Digitalfunktechnik werden die elektronischen Fahrpläne ermöglicht. Das Netz soll schon Ende des Jahres stehen. Das neue Netz hat bringt auch für Fahrgäste einige Vorteile. "Der größte: Laut Verkehrsbetriebe das Verpassen des Anschlusses ein Ende haben." Alle Fahrzeuge werden derzeit mit einem GPS-Sender ausgestattet. Damit lässt sich exakt die Position jedes Fahrzeuges ermitteln. Dadurch kann man die Ankunftszeit an den Haltestellen sekundengenau vorhersagen. Damit es in Zukunft auch mit Anschlüssen der Busse und Bahnen zur S-Bahn und Regionalzügen im VVO klappt, werden VVO und DVB verknüpft und tauschen Echtzeitinformazionen ihrer Fahrzeuge aus, bislang hatten Busfahrer z.B. am Haltepunkt Strehelen nur den Fahrplan, wußten aber nicht ob der Zug auch pünktlich ist.
In den Fahrzeugen sollen Fahrgäste zukünftig über Anschlussmöglichkeiten an den Haltestellen, sowie über kurzfristige Fahrplanänderungen bei Störungen, Umleitungen oder Ersatzverkehre informiert werden.
Bis August 2012 wollen die DVB ihre Anlage auf die neue Technik umrüsten, dabei werden 10 Millionen Euro investiert.
Vorteile der Umstellung der Fahrpläne:
1. Immer aktuelle Fahrpläne an den Haltestellen
Erste Haltestelle wird der Endpunkt Kronstädter Platz in Laubegast sein. Bis Ende des Jahres soll der "Haltepunkt Strehlen" dazu kommen.
2. Mehr Infos in den Verkehrsmitteln für das Umsteigen.
3. Stärkere Verknüpfung der Netze von VVO und DVB.
4. An fast allen Haltestellen Echtzeit-Informationen.
5. Zuverlässigere Fahrt durch neue Bordrechner (Echtzeit-Infos von Baustellen, Verkehrsstörungen und Sperrungen, dadurch schnellere Reaktionen auf Behinderungen.)
Quelle: Sächsische Zeitung vom 21.09.2010
15.09.2010 [36]
Massive Kürzungen beim ÖPNV
Da in den kommenden zwei Jahren die Fördermittel massiv gekürzt werden gibt es kein Geld für weitere Projekt nach dem dem Bau der Trasse zur Messe. Das Geld was für den Nahverkehr für 2011 und 2012 eingeplant ist wird im Wesentlichen für die Finanzierung der Mehrkosten für den Citytunnel in Leipzig benötigt bestätigt Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) auf SZ-Nachfrage.
Rainer Zieschank, Regionalchef des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und Chef der Dresdner Verkehrsbetriebe AG, kritisiert dies. Leipzig erhält für den Citytunnel mehr als 50 Millionen Euro pro Jahr, die S-Bahnen in Dresden und Leipzig über 20 Millionen Euro. Selbst für die Schmalspurbahnen sind Investitionen geplant. Dabei werden lediglich 10 Prozent der Fahrgäste im Schienenverkehr von der Eisenbahn befördert. "In Sachsen werden 90% aller Fahrgäste mit Bussen und Straßenbahn befördert", sagte Zieschank.
Für das Staßenbahnnetz seien sachsenweit für 2011 sechs Millionen und für 2012 nur noch zwei Millionen Euro eingeplant. Die Erneuerung von Busflotten werde gar nicht mehr gefördert. Dies sei ein Kahlschlag und gefährde Verkehrsunternehmen in ihrer Existenz. Zieschank forderte dringende Korrekturen im Haushaltsentwurf. Auch die Klimaschutzziele werden mit dieser "Rolle rückwärts" verfehlt.
"Auf allen Ebenen der Politik ein klares Bekenntnis zum ÖPNV" versicherte gestern beim offiziellen Baustart der Messetrasse Wirtschaftsminister Morlok. So sollen Investitionen in den Nahverkehr auch künftig Schwerpunkt der Landespolitik sein. Damit künftig wieder investiert werden könne, seien die Kürzungen der Zuschüsse für den Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) unumgänglich. Morlok nannte diese zumutbar. Der VVO bereits massive Preiserhöhungen und das AUS für Bahnstrecken angekündigt.
OB Helma Orosz (CDU) will den ÖPNV in Dresden stärken. Der Nahverkehr sei ein wesentlicher Faktor für den Wirtschaftsstandort Dresden. Die Stadt müsse gut erreichbar sein. Dazu zähle auch eine wesentlich bessere Anbindung an das Fernbahnnetz., erklärte sie an die Adresse des Staatssekretärs im Bundesverkehrsministeriums, Jan Mücke (FDP).
Quelle: Sächsische Zeitung vom 14.09.2010
15.09.2010 [35]
Baubeginn für Trasse zur Messe
Seit Montag (13. September 2010) wird nun die die Trasse zur Messe gebaut. Zum Kirchentag im Juni 2011 soll sie in Betrieb sein. Dazu wir die Strecke vom Gleisdreieck Friedrichstadt, dem heutigen Endpunkt der Straßenbahnlinie 10, über die Flutrinne zum Messegelände verlängert. Die Bahn wird auf einem eigenen Bahnkörper verkehren. Das teuerste an der Streckenerweiterung ist die zu bauende Brücke über die Flutrinne, die parallel zur Flutrinen brücke entstehen wird. Das Projekt kostet ca. 16 Millionen Euro und wird aus Mitteln der Stadt, Bund und Land finanziert.
Fotos über den Baustand gibt es hier!
Quelle: Sächsische Zeitung vom 14.09.2010 & SteNa
25.08.2010 [34]
Straßenbahn nach Weißig erst 2020
Nachdem jahrelang die Pläne zu zur Verlängerung der Straßenbahnlinie 11 von Bühlau nach Weißig in Rathausschubladen verstaubte, soll es nun bis spätetens 2020 Realität werden. Es bereits erste Gespräche mit dem Bund, der die Streckenverlängerung fördern soll. Seit 1994 plant die Stadt dn Bau, der aber immer wieder scheiterte. Ein Gutachten, das schon ein Jahr nach der Veröffentlichung kam, zeigte, dass das Projekt nicht wirtschaftlich wäre da es zu wenig Fahrgäste gäbe.
Da die Bahn einen psychologischen Vorteil hat, weil das Umsteigen in Bühlau entfällt, scheinen diese Befürchtungen nicht mehr zu bestehen.Die DVB geht davon aus das es pro Tag 1000 Fahrgäste gibt. Zum Vergleich: Für die Verlängerung nach Pennrich wurden 3300 Fahrgäste mehr pro Tag veranschlagt.
Im Stadtratsbeschluß vom April wurde die Verlängerung der "11" nach ganz oben auf der Prioritätenliste gesetzt.
In einer vor drei Monaten veröffentlichten Broschüre der DVB zum Thema "Zukunft Straßenbahn in Dresden" wurde das Projekt mit 28,6 Mio Euro für die 3,6 km Strecke angegeben. Die vor zehn Jahren analysierten Trassenverläufe dienen als Grundlage der detalierten Planung. Die Verkehrsbetriebe sind da deutlich genauer. Sie planen 7 Haltestellen, hinter dem Einkaufszentrum soll ein P+R-Parkplatz entstehen. Die Strecke soll entlang der B6 laufen. Allerdings kann die Bahn nicht durch die angrenzenden Wohngebiete fahren wie es derzeit der Bus macht. Mehr Pendler werden (vermutlich) ihr Auto stehen lassen, pro Tag werden 560 Fahrten weniger veranschlagt.
Geschichte: Schon 1908 konnte man mit der Bahn von Weißig zum Bf Neustadt fahren. Erst als man 1949 die Schienen als Reparationsleistung an die damalige Sowjetunion abgeben mußte müssen die Weißiger von Bus zu Bahn umsteigen.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 20.08.2010
13.08.2010 [33]
Neuer Hybridbus in Dresden
Ab Mitte August sol auf den topografisch anspruchsvollen und nachfragestarken Linien 61 und 62 ein neuer Hybridbus unterwegs sein. Das Fahrzeug vom Schweizer Hersteller Hess besitzt ein anderes Antriebssystem als der bereits in Dresden fahrende Solaris-Hybridbus. Im Testbetrieb sollen Vergleichsergebnisse gesammelt werden gegenüber normalen Dieselbussen und dem vorhandenen Solaris-Hybridbus. Begleitet wird der Test vom Frauenhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme. Nach Ablauf der Testzeit verbleibt das Fahrzeug im Bestand der DVB AG. Der Freistaat unterstützt den Kauf und die Tests durch Fördermittel.
Während der Solaris-Hybridbus einen parallelen Hybridantrieb hat, wobei die zwei Elektromotoren einen Dieselmotor unterstützen. Der neue Bus wird ausschließlich durch Elektromotoren angetrieben. Die Energie kommt aus hochkapazitiven Kondensatoren, so genannte "SuperCaps". Diese werden durch Bremsenergie oder einen Dieselmotor mit Generator nachgeladen. Dadurch kann der Dieselmotor im umweltschonenden Drehzahlbereich arbeiten, desweiteren verfügt er über eine Start-Stopp-Automatik, worüber er ausgeschaltet werden kann.. Ohne Hilfe des Dieselmotors soll der neue Hess-Bus bis zu 500m fahren können. Dazu kommt ein intelligentes Energiemanagement, dass die Komponenten exakt auf wechselnde Bedingungen wie Streckentopografie oder Fahrzeugbesetzung abstimmt. Welche Hybrid-Antriebsart für Dresdner Verhältnisse besser geeignet ist, soll der Test ermitteln.
Für 2011 ist geplant zehn weitere Hybridbusse zu beschaffen.
Quelle: DVB info Heft 03/2010
05.08.2010 [32]
DVB zieht Resonanz aus der Bus-Liniennetzumstellung
- Top 1: Mehr Fahrgäste auf Linien 61 und 62
Die Linie 61 wurde so gelassen wie vor der Umstellung, auch die Linie 62 ist nur umbenannt worden (Ex-Linie 82)! Auf beiden Linien fahren seit der Umstellung einige Hundert Fahrgäste mehr mit. Durchschnittlich 36.100 auf der "61" und 23.800 auf der "62" täglich.
- Top 2: Linie 63 zwischen Pillnitz und Löbtau
Die neue Verbindung ist aus den alten Linien "83" und "89" entstanden. Täglich nutzen sie ungefähr 16.400 Fahrgäste. Um ca. 50% stieg die Zahl der Fahrgäste in Striesen entgegen der ehemaligen Linie 89. Der Vorteil ist das sie nicht mehr am Großen Garten endet, sondern eine schnelle Verbindung nach "Strehlen" ist. "Hier sehen wir auch noch weiteres Potential", sagte DVB Chef Rainer Zieschank dazu.
- Top 3: Linie 70 von Gompitz nach Klotzsche
Sie wurde von Trachenberge nach Klotzsche verlängert und fährt jetzt bis 1 Uhr nachts. Knapp 8.000 Fahrgäste, also 60& mehr, nutzen die neue Nord-West-Verbindung täglich.
- Top 4: Linie 74 zwischen Johannstadt und Reick
Auf der neuen Linie haben sich die Fahrgäste von 1.200 auf 2.600 verdoppelt. Nach Fertigstellung der Waldschlößchenbrücke soll sie mit der Linie 64 verbunden werden und somit noch mehr Fahrgäste anlocken. Durch Bauarbeiten an der Augsburger Straße kann die Linie momentan noch nicht ihr komplettes Potenzial entfalten.
- Top 5: Die wohl umstrittenste Linie, die "85" kommt sehr gut an
Nachdem es schon vor der Einführung der Linie jede Menge Befürworter und Gegner gab, die sogar Bürgerinitiativen gründeten, scheinen sich die Erwartungen der DVB aufzugehen. Täglich fahren 3.500 Fahrgäste mit dieser Linie. An den vier Haltestellen auf der Hepkestraße steigen, laut Chefplaner Jan Bleis, je Haltepunkt 473 Menschen pro Tag ein. Auch die Schüler vom Gymnasium Gruna nutzen die Linie stark. An der Haltestelle Junghansstraße sind es im Schnitt 742. Seit Januar dieses Jahres werden jetzt statt Midi-Busse die zwei Meter längeren Standardbusse eingestzt, um den Fahrgästen gerecht zu werden.
- Flop 1: Weit hinter den Erwartungen blieb Linie 65
Einen erhofften Erfolg hat die neue Lie 65 noch nicht eingefahren. Die aus den Linien 73, 85 und 89 entstandene Linie befördert in den Stadtteilen Striesen und Seidnitz wesentlich weniger Fahrgäste als vor der Umstellung. Lediglich in Blasewitz und Leuben kann sie Fahrgäste gewinnen. Mit 16.400 Fahrgästen sei die Linie jedoch immer noch gut ausgelastet.
-Flop 2: Weniger Fahrgäste auf der Linie 80
Durch den Gewinn der Fahrgäste auf der Linie 70 fehlen diese nun auf "80". Tausend Fahrgäste fahren nun weniger mit dieser Linie. Während sie am Flughafen an Zuspruch gewinnt, verliert sie diesen im Dresdner Westen.
- Flop 3: Zubringer zu GLOBALFOUNDRIES (ehemals AMD) fährt leer
Zwischen Werk und Gleisschleife Hellerau pendelt die Linie 78. Diese Linie wurde eigens für die Mitarbeiter des Werkes eingerichtet, wird aber nur von 100 Mitarbeitern genutzt. "Das rechnet sich nicht"; sagt Bleis.
- FAZIT: Nachbesserungen im Sommer 2011 geplant
"Das zusätzliche Angebot spielt laut DVB die Mehrkosten wieder ein. Auch durch die höheren Fahrpreise stiegen die Einnahmen um knapp 2,5 Millionen Euro. Die Flops werden weiter analysiert. Wenn die Messebahn im Sommer 2011 in Betrieb geht, sollen kleinere Änderungen am Busnetz erfolgen" (Zitat SZ)
Quelle: Sächsische Zeitung vom 30.07.2010
05.08.2010 [31]
Mehr Fahrgäste bei Bus und Bahn
Trotz gestiegener Fahrpreise steigen immer mehr Dresdner auf Bus und Bahn um. 912.000 Fahrgäste fuhren im ersten Halbjahr 2010 mehr mit den Gelbschwarzen als im gleichen Zeitraum 2009. Insgesamt waren es 72,7 Millionen Fahrgäste, also ein plus von 1,3 Prozent. Die Umstellung des Busnetztes Ende November 2009, der kalte Winter und der Anstieg an Touristen bescherten den DVB mehr Fahrgäste.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 30.07.2010
24.07.2010 [30]
Neue Diskussion über BAU- Albertbrücke
Nach Berichten der Sächsischen Zeitung vom 23. und 24./25. Juli 2010 steht die Behelfsbrücke für Fußgänger und Radfahrer wieder auf dem Prüfstand!
Die Bündnisgrünen schlugen statt der Behelfsbrücke, Kosten 1,7 Mio €, eine Fährverbindung vor. Die Stadtverwaltung gab ein klares NEIN zu dem Vorschlag. Bei einem zweijährigen Betrieb würden ebenfalls Kosten von 1,3-1,6 Mio entstehen.
Auch die CDU möchte auf die Interimsbrücke verzichten. Sie möchte allerdings das die Straßenbahn während der ganzen Bauzeit eingleisig über die Brücke fahren kann. Desweiteren soll ein Streifen für Fußgänger und Radfahrer freigehalten werden.
CDU-Bauexperte Hans-Joachim Brauns sagte dass es kein Auftrag zum Bau der Brücke geben soll sofern sie nicht unbedingt nötig ist.
Für die Verkehrsbetriebe wäre das eingleisige Fahren die Vorzugsvariante. Andererseits gäbe es große verkehrstechnische Probleme, erklärte Sprecher Falk Lösch. Anderenfalls könnte während der 19-monatigen Bauphase die Neustadt und der Alaunplatz nicht bedient werden.
Schlechte Erfahrungen machte die DVB mit der 13-monatigen Sperrung der Batzner Straße. Durch den Ersatzverkehr auf der Linie 11 verloren sie 1 Mio Fahrgäste. Bei der Albertbrücke wären gleich zwei Linien (6, 13) betroffen.
Auf der anderen Seite war die DVB Verfechter der Interimsbrücke. Damit wäre gewährleistet das wenigstens die Autos und somit auch die Busse des Ersatzverkehrs fahren können.
SteNa
15.07.2010 [29]
Stadionlinien zur U20 Frauenfußball-WM
Am 15./ 17./ 20. & 25. Juli findet in Dresden im R.-Harbig-Stadion die U20-Frauenfußball-WM statt. Dazu werden die Straßenbahnlinien die in der Nähe des Stadions fahren mit einem zusätzlichen Schild "Stadionlinie" ausgestattet. Im Gegensatz zu vorigen Ereignissen, wie der Obama-Besuch oder am 13. Februar "Die weiße Rose", ist es diesmal kein Aufkleber der die Bahnen ziert, sondern ein Schild mit Saugnäpfen. Somit kann es jeweils nur an den Spieltagen angebracht werden. Wieso allerdings die Linien 1 & 2 ein solches Schild bekommen und es dafür an einigen Kursen der "11" und "13" fehlt ist fraglich.
Weiterhin gibt es an diesen Tagen eine Verstärkerlinie E10/ E13!
E10 Bf Mitte-Hbf-Lennéplatz (weiter als Li E13)
E13 Bf Neustadt-Albertplatz-Sachsenallee-Straßburger Platz-Lennèplatz (weiter als Linie E10)
Diese Kombi-Linie läßt Erinnerungen an die alte Ringlinie 26 erwachen!
Alles in allem ist es eine gelungene Aktion. Ich bin schon mal gespannt was sich die DVB für den Kirchentag 2011 einfallen läßt!
SteNa
15.07.2010 [28]
Vorbereitungen für Neubaustrecke zur Messe
Nachdem vor einigen Tagen die Finanzierung für die Verlängerung der Linie 10 zur Messe geklärt wurde, ist nun der Kampfmittelbeseitigungsdienst an der Arbeit um nach Munition und Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg zu suchen. Bis jetzt wurde allerdings, zum Glück, noch nichts gefunden!
SteNa
30.06.2010 [27]
Neue Kinderstraßenbahn wird eingeweiht
Am Freitag (02. Juli 2010) wird die neue Kinderstraßenbahn "Lottchen" eingeweiht. Stadt und Dresdner Verkehrsbetriebe erwarten sie gegen 9:45 Uhr an der Gleisschleife Webergasse.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 29.06.2010
22.06.2010 [26]
Nahverkehr will Fahrpreise erhöhen
Die Bus- und Bahnkunden des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO) müssen sich auf deutlich steigende Preise einstellen. Der Grund: Der VVO muss mit 8,4 Millionen Euro weniger Geld vom Land auskommen.
Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) bekräftigte gestern nach einem Treffen mit den Nahverkehrschefs das Ziel, 7,5 Prozent der Landeszuschüsse zu kürzen. "In Zeiten der Krise kann leider kein Bereich von Kürzungen verschont bleiben", sagte er. "Hier sind die Zweckverbände aufgefordert, Lösungen zu erarbeiten." Der VVO sieht als Konsequenz bis zu acht Prozent Aufschlag auf den Fahrpreis. Zudem droht die Stilllegung von Eisenbahnstrecken.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 22.06.2010
16.06.2010 [25]
Straßenbahnlinie zur Messe
Laut Sächsischer Zeitung vom 15. Juni 2010 darf die Messe- Straßenbahn gebaut werden. Allerdings steht die Finanzierung für das Projekt noch nicht! Laut dem Pressesprecher, Falk Lösch, zählt allerdings jeder Tag. Das ehrgeizige Ziel der Verkehrsbetriebe ist es die Strecke zur Messe zum Kirchentag im Juni 2011 in Betrieb zu nehmen.
Die 1,3 Kilometer lange Strecke schließt sich an die heutige Endstation der SL 10 in Friedrichstadt an und wir über ein seperate Brücke über die Flutrinne zur Messe geführt. "Der Endpunkt Messe läßt eine Weiterführung der Gleistrasse über die Elbe in Richtung Übigau und Kaditz offen", schreibt der Sächsische Bote vom 16. Juni 2010 dazu.
An der Neubaustrecke müssen 45 Bäume gefällt werden. Die DVB müssen dafür 86 neue Bäume pflanzen. Als Ausgleich für den Eingriff in die Natur soll das ehemalige Schlachthofgelände rekultiviert und begrünt werden.
SteNa
12.06.2010 [24]
Ciao "Lottchen"!!! Hallo "Lottchen"!!!
Am 9. Juni 2010, um 14 Uhr absolvierte sie ihre letzte offizielle Fahrt von Kleinzschachwitz ins Zentrum. Gebaut wurde sie 1960! Der Zug bestehend aus ET57/ EB57 wurde 1991 zur Kinderstraßenbahn. Rund 120.000 Kinder sind mit ihr mitgefahren. Nächstes Jahr hätte sie ihr 20-jähriges Jubiläum gehabt. Nun ist sie leider in die Jahre gekommen. Eine Generalüberholung der alten Bahn hätte 300.000 Euro gekostet, Geld was die DVB nicht hat wie der Pressesprecher Falk Lösch mitteilt.
Als Ersatz soll ein grad erst ausgemusterter Tatrawagen dienen. Er ist Baujahr 1975 und wurde bisher als Fahrschulwagen eingesetzt! Der Wagen hat grad erst eine Hauptuntersuchung hinter sich. Im Anschluß bekam er eine spezielle Mikrofonanlage und zwölf weitere Sitze. Auch wurde die mittlere Tür ausgebaut. Der Umbau in der DVB-eigenen Werkstatt kostete nur 30.000 Euro. Der Wagen soll noch mit Motiven der Comic-Helden Leo, Theo & Layla aus dem DVBInfo-Heft verziert werden. Die Übergabe der neuen Bahn soll am 02. Juli 2010 in der Gleisschleife Webergasse sein.
Einen Wehrmutstropfen gibt es allerdings doch. In dem alten "Lottchen" passten pro Wagen 25 Kinder rein. Im neuen "Lottchen" gibt es nur 38 Plätze. Dies könnte eng werden bei zwei Schulklassen, meint Matthias Stresow vom Jugendamt, welches die Bahn mit der DVB betreibt.
Es gibt aber auch eine gute Nachricht zum Schluss. Laut DVB gibt es drei Interessenten, darunter ein DDR-Museum und ein Fahrzeugwerk. Ob die 50-jährige ins Museum kommt oder überholt als historischer Wagen auf anderen Strecken rollen wird, ist noch nicht entschieden. Sicher ist nur: Sie wird kein Fall für die Schrottpresse.
Altes "Lottchen" 201 601 & 251 601 in der Gleisschleife Webergasse
Zukünftiges "Lottchen" 201 204 in der Gleisschleife Diebsteig
02.06.2010 [23]
Bund gibt Geld für neue Hybrid-Busse
Bei der Anschaffung umweltfreundlicher Hybridbusse können die Verkehrsbetriebe in Dresden auf finanzielle Unterstützung vom Bund setzen. Wie das Umweltministerium in Berlin gestern mitteilte, wurden Fördermittel in Höhe von 1,8 Millionen Euro bewilligt. Die Fahrzeuge sollen noch in diesem Jahr bestellt und bis Mitte 2011 geliefert werden. Hybridbusse verfügen außer einem herkömmlichen Motor auch über einen Elektroantrieb, der den Schadstoffausstoß verringern soll. Die beiden Städte sind den Angaben zufolge die ersten, die eine Förderzusage erhalten haben. Weitere sollen in Kürze folgen. (dpa)
Quelle: Sächsische Zeitung vom 01. Juni 2010
25.05.2010 [22]
Linie 4 soll in voller Länge erhalten bleiben
Die DFP-Vorstände der beiden Städte Coswig und Radebeul sind sich einig, dass die Straßenbahnlinie 4 erhalten werden muss, weil sie ein unverzichtbarer Teil der Infrastruktur von Radebeul, Coswig und Weinböhla ist. "Die Linie 4 stellt für rund 65.000 Bürger ein Angebot dar, umweltfreundlich in die Landeshauptstadt und zurück kommen", sagt Alexander Wolf, der Vorsitzende des FDP-Stadtverbandes.
Gerade Radebeul habe die meisten Pendler. 2009 nutzten in der Woche täglich 32.000 Fahrgäste die Linie. 8.000 davon fuhren nur auf diesem Streckenabschnitt außerhalb der Stadt. Die Einstellung der Straßenbahn würde vor allem die Pendler treffen, aber auch viele ältere Bürger sowie Kinder und Jugendliche, die selbst noch kein Auto führen dürften.
Besonders beliebt sei die Linie 4 auch bei der jüngeren Generation, denn sie gehört zu den Gute-Nacht-Linien der DVB und verkehrt auch nachts regelmäßig bis nach Weinböhla.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 22./23. Mai 2010
25.05.2010 [21]
Massive Kritik an Fahrpreiserhöhungen
SPD, Linke und Grüne drängen nun auf ein Sozialticket!
Seit der Gründung des VVO 1998 stiegen die Fahrpreise um fast 40%! Der Fahrgastverband pro Bahn wies darauf hin, dass der VVO extra zum Zweck stabiler Preise gegründet wurde! Die Fahrgastvertretung kritisiert die erneute Preissteigerung als ungerechtfertigt und warnte vor dem Vergraulen von Fahrgästen. Seit langem wird für den VVOein Fahrgastbeirat gefordert, der aber bisher nicht zustande kam.
Linke-Stadtrat Jens Matthis kritisiert, das wiederholt die Preise für die ermäßigten Kindertarife überdurchschnittlich angehoben werden sollen. "Zahlten Kinder vor Jahren den halben Preis für die Fahrt mit Bahn und Bus, so zahlen sie heute schon um die 75 bis zu 80 Prozent. der eigentliche Sinn der Ermäßigung - Familien weniger zu belasten und für diese den ÖPNV attraktiver zu machen - wird damit immer mehr verfehlt."
Erhöhungen seit 2002
Jahr Einzelfahrt Monatskarte (Angaben in EURO)
2002 1,50 37,00
2003 1,60 39,00
2004 1,70 40,00
2005 1,70 42,00
2006 1,80 44,00
2007 1,80 44,00
2008 1,80 46,00
2009 1,90 47,00
2010 2,00* 49,00*
(*geplante Erhöhung)
Quelle: Sächsische Zeitung vom 22./23. Mai 2010
22.05.2010 [20]
BUS & BAHN voraussichtlich am 01. November 2010 teurer
Die Fahrpreiserhöhung im VVO trifft vor allem die Stammkunden!
ABO-Monatskarten werden fast 5%, Zeitkarten um 4%, Einzelfahrten um 5,3% und das ermäßigte Studententicket sogar um 7,3% teurer!
Regelmäßige Tarifanpassungen für die Verkehrsunternehmen seien notwendig, erkärte VVO-Chef Burkhard Ehlen. "Die gestiegenen Mehrkosten müssen anteilig auch durch die Kunden getragen werden. Wir wollen diese hohe Qualität halten und bieten diese zu einem angemessenen Preis." Gestiegene Lohn- und Fahrzeugwartungskosten seien der Grund. Über die erzielten Einsparungen in anderen Bereichen und höheren Einnahmen machte Ehlen keine Angaben:
Die endgültige Entscheidung fällt am 02. Juni!
Die Erhöhung für Dresden-Pass-Inhaber wird voraussichtlich wieder die Stadt übernehmen!
Folgende Fahrpreise wird es dann vermutlich für die Zone 10/ Dresden geben:
Ticket Preis heute Preis ab 1.11.
Einzelfahrt 1,90 2,00
ermäßigt 1,30 1,40
Tageskarte 5,00 5,00
ermäßigt 3,80 4,00
Wochenkarte 18,50 19,00
ermäßigt 14,00 14,50
Monatskarte 47,00 49,00
ermäßigt 35,50 37,00
ABO-Monatsk.40,50 42,50
ermäßigt 30,50 32,00
Jahreskarte 455,00 471,00
ermäßigt 341,00 353,00
Quelle: Sächsische Zeitung vom 21. Mai 2010
08.05.2010 [19]
Dresden führt Sozialticket ein
Ab Januar 2011 sollen Schüler und Inhaber vom Dresden-Pass günstiger mit Bahn und Bus fahren.
Der Stadtrat hat am Donnerstagabend die Oberbürgermeisterin beauftragt die Voraussetzungen für ein Schüler- und Souailticket zu schaffen. Von den stadträten stimmten 37 dafür und 33 dagegen!50% günstigere Fahrpreise sehen die Sonderregelungen für Schüler und Dresden-Pass-Inhaber vor. Anita Köhler von der Bürgerfraktion forderte eindringlich:"Mobilität dürfe kein Luxus sein!" Ihre Fraktion hatte mit SPD, Linken und Grünen den Antrag in den Stadtrat eingebracht. Eine Monatskarte koste über 40€, einem HARTZ IV-Empfänger stünden aber nur 11,50€ für die Nutzung des Nahverkehrs zu. Mehr als 20 regionale Vereine, so SPD-Stadtrat Richard Kaniewski, kämpfen für ein Sozialticket. In mehr als 30 Städten, darunter auch Hamburg, Köln und Leipzig, gebe es so ein Ticket bereits.
CDU-Stadträtin Angela Malberg verwies hingegen auf seit diesem Jahr gültige Sondertickets für Bedürftige zu 4,50€ für vier Fahrten. "Wir zahlen zudem jetzt schon einen höheren Zuschuß zu den wertmarken. Die werden von 6100 Berechtigten genutzt, das sind 32%, im Jahr zuvor waren es noch 18 Prozent", sagte sie.
Das Sozialticket koste die Stadt drei bis vier Millionen jährlich, die an anderer Stelle fehlen werden, warnte Malberg.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 07.05.2010
08.05.2010 [18]
St.-Joseph-Stift bald ohne Haltestelle?
Unter diesem Tittel stand ein Zeitungsbericht der Sächsischen Zeitung vom 06. Mai 2010!
Nachdem die Dresdner Verkehrsbetriebe ihre Pläne zum Ausbau der Strecken vor einigen Tagen bekannt gaben, war auch vom Neubau der Trasse vom Fetscherplatz über Striesener Straße zum Rathenauplatz und Wegfall der Verbindung zwischen Fetscherplatz und Straßburger Platz die Rede! Mitarbeiter und Patienten des Krankenhauses fürchten nun um ihre Haltestelle. Das Krankenhaus hat bereits Einspruch bei der DVB und dem Rathaus eingelegt. Dr. Sven Langner, kaufmännischer Direktor sagt:"Wir können nicht nachvollziehen, dass ein Krankenhaus vom öffentlichen Nahverkehr abgeschnitten werden soll!" Längere Fußwege seien den Patienten und den 800 Mitarbeitern, die teilweise im Schichtdienst arbeiten, unzumutbar. Außerdem würde der Wegfall der Straßenbahn auch drei Schulen und ebedso viele Kitas betreffen.
DVB-Sprecher Falk Lösch versuchte abzuwiegeln: "Im Moment gehe es um Planungen zu verschiedenen Stadtteilverbindungen, die noch bis ins Jahr 2019 andauern könnten", sagte er. "Wir wissen noch nicht, wo wir die Trassen genau langführen werden." Auf jeden Fall würde noch geprüft, wie sinnvoll eine Verlegung der Haltestelle St.-Joseph-Stift sei.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 06.05.2010
08.05.2010 [17]
Stadt prüft Wirtschaftlichkeit der Fährverbindung Pieschen - Messe
Wieder im Gespräch ist die (1995?)stillgelegte Fährverbindung von Pieschen zum Messegelände. Nachdem nun auf der Altstädter Seite die Messe einen Straßenbahnanschluß erhält wird nun geklärt ob eine Fährverbindung nach Pieschen sinnvoll ist, wie hoch die Kosten sind und wer sie betreibt! Gerade auch für Radfahrer an der Elbe oder Spaziergänger wäre sie sinnvoll. Wollen wir hoffen das es ein positives Ergebnis und viele Fahrgäste geben wird!
SteNa
30.04.2010 [16]
Weiterhin keine Einigung beim Streit um die Kosten der Linie 4 nach Weinböhla
Die Kommunen Riesa und Meißen wollen nicht für die Bahn zahlen und ohne neuen Vertrag endet die "4" bald an der Stadtgrenze!!!
Laut Sächsischer Zeitung vom 29. April 2010 streiten sich die Elblandgemeinden um die Kosten. Der Landkreis muss sich auch in Zukunft an den Kosten beteiligen, doch die Kommunen wie Riesa und Meißen wollen nicht für eine Straßenbahn bezahlen die ihnen nichts nützt. Bisher zahlte der Landkreis Meißen jährlich rund 1 Mio Euro Betriebskosten an die Dresdner Verkehrsbetriebe. Dieses Geld kam aus den Gemeinden des Altkreis. Mit der Kreisreform wurde der Landkreis um den Altkreis Riesa-Großenhain erweitert. Und die neuen Gemeinden sperren sich gegen die Kosten. "Die Straßenbahn ist für Radebeul und angrenzende Teile des alten Landkreises Meißen ein unverzichtbares öffentliches Verkehrsmittel", sagt CDU-Fraktionschef Ulrich Reusch. Die Parteikollegin Gerti Töpfer, Bürgermeisterin von Riesa, sieht das anders. Riesa würde für die Straßenbahn mitzahlen, obwohl die Stadt nichts davon habe. Bert Wendsche, pateiloser Oberbürgermeister von Radebeul, verweist auf die Millioneninvestitionen in den Ausbau der Strecke. "Die wären sonst für die Katz gewesen." Merheitlich für den Erhalt der Bahn sind auch SPD und Linke. Der alte Vertrag läuft Ende des Jahres aus und ohne neuen Vertrag müsste die Linie 4 an der Stadtgrenze enden.
Das zuständige Kreisentwicklungsamt will das Thema zügig klären. Ralf Hänsel sagte dazu: "Zur Zeit sind wir alle dabei, Eckpunkte des neuen Vertrages auszuhandeln. Diese sollen dann im Juni dem Technischen Ausschuss und danach dem Kreistag vorgelegt werden. Hänsel will das Thema spätestens im Herbst abschließen. "Die Linie 4 wird gebraucht", sagt Landrat und Verkehrsverbundchef Arndt Steinbach. Trotz des Gegenwindes aus dem Altkreis Riesa-Großenhain und einer gespaltenen CDU-Kreisfraktion deutet einiges darauf hin, dass die Straßenbahnlinie 4 künftig bestehen bleibt. Auch die Dresdner Verkehrsbetriebe sind zuversichtlich, dass die Bahn weiter nach Weinböhla fährt!
Quelle: Sächsische Zeitung vom 29.04.2010
27.04.2010 [15]
Gleisbau am Pirnaischen Platz
In den Sommerferien ist mit reichlich Umleitungen von Straßenbahnen zu rechnen. Denn die Dresdner Verkehrsbetriebe werden am Pirnaischen Platz die gesamten Gleise inklusive Weichen und Gleiskreuze austauschen. (Die Kreuzung ist momentan nur noch mit 10 km/h zu befahren und selbst die Ampelschaltung mußte deshalb angepasst werden, nachdem eine Bahn über die Kreuzung Richtung Grunaer Straße fuhr und gleichzeitig die Linksabbieger frei hatten worunter sich ein Streifenwagen der Polizei befand.--- Anm. SteNa auf einen früheren SZ-Bericht). Während dieser Zeit wird auch der gesamte Platz von der Stadt umgebaut. Weiterhin werden die Fahrleitungen und Stromanschlüsse neu installiert! Im Sperrschatten der Baumaßnahme werden auch verschlissene Gleisteile auf der Grunaer Straße ausgetauscht. Für die umfangreichen Arbeiten rechnet die DVB mit 4,8 Mio Euro!
Quelle: Sächsische Zeitung vom 23.04.2010
09.04.2010 [14]
DVB testet BUS mit Anhänger im Linieneinsatz
Im Zeitraum vom 15.-28. April 2010 testet die DVB ein "MAXI-TRAIN", eine Kombination aus Niederflurbus mit Anhänger auf den Linien 61 (15./16. & 26.-28.April) und 62 (19.-23. April)!
Weitere Infos und technische Daten gibt es auf der Seite der DVB AG!
Quelle: Dresdner Verkehrsbetriebe AG (www.dvb.de)
10.04.2010 [13]
2843 in Dresden eingetroffen
Am 07. April ist der 166. und somit vorerst letzte Stadtbahnzug in Dresden eingetroffen. DVB-Chef R. Zieschank nahm NGTD12DD 2843 persönlich in Empfang und begleitete den Schwerlasttransport die letzten Meter bis zum Btf. Trachenberge.
Nach 15 Jahren ist nun der Wagenpark der DVB komplett auf Niederflurwagen umgestellt. Seit 1995 wurden gut 400 Mio Euro in die Flotte investiert.
Im Sommer endet damit nun offiziell der Einsatz der Tatrawagen.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 08.04.2010
22.03.2010 [12]
Stadtrat stellt Weichen für Linie 5
Der Stadtrat stimmte, auf Antrag der SPD, der Aufnahme entsprechender Planungen für eine Straßenbahnlinie von Johannstadt über das Zentrum nach Plauen zu. SPD-Rat Axel Bergmann sagte: "In dem Gebiet leben 40.000 Einwohner. Schon jetzt nutzen 19.000 Fahrgäste die Verbindung, es könnten deutlich mehr werden." Mit dem Stadtratsbeschluß können sich nun die DVB beim Bund um Fördermittel für das rund 85 Mio teure Projekt bewerben.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 22.03.2010
19.03.2010 [11]
Elf Monate keine Bahn auf der Albertbrücke
Nach einem Bericht der Sächsischen Zeitung haben sich die DVB dafür stark gemacht das der Bau an der Albertbrücke in zwei Phasen erfolgt! Zwar können dadurch elf Monate keine Bahnen über die Brücke fahren, jedoch ist über die ganze Zeit Busersatzverkehr möglich!
Die DVB hatten erneut Millionenverluste befürchtet, wie bei der Sperrung der Bautzner Straße.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 19.03.2010
19.03.2010 [10]
Buslinie 85 soll nach Testphase weiter rollen
Wenn es keine größeren Probleme mit der Buslinie 85 auf der Hepkestraße in Gruna gibt, soll sie auch nach dem einjährigen Testbetrieb 2011 weiter rollen. Dies habe ein Gespräch mit der DVB ergeben, teilte die Ortsamtsleiterin Sylvia Günther mit. Falls es Probleme gibt können sich die Bürger an die DVB oder das Rathaus wenden.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 18.03.2010
02.03.2010 [09]
Abschied von den Tatra-Wagen in Dresden
Am 29. Mai werden die Tatras aus dem Liniendienst verabschiedet. Dazu findet an diesem Tag eine Feier statt. Der Dreh- und Angelpunkt ist die Gleisschleife Wallstrasse: Gleichzeitig wird an diesem Tag der 166. (und [vorerst]letzte) Stadtbahnwagen (2843) in Betrieb genommen!
Laut Sächsischer Zeitung (DVB Einsteiger Feb 2010) bleiben 18 Tatrawagen im Bestand für Sonderaufgaben. Auf die meisten anderen wartet eine zweite Karriere zumeist in Osteuropa.
Die interne Zeitschrift der DVB spricht von sechs Zügen die für Sondereinsätze im Bestand bleiben sollen.
Quelle: DVB Einsteiger Feb 2010 & Der Hecht 1/2010
23.02.2010 [08]
Weniger Geld für Gleisinstanthaltung 2010
Durch die massiven Mehrkosten am Citytunnel in Leipzig und fehlender Steuereinnahmen gibt es dieses Jahr nur knapp 10 Mio Euro für die Verkehrsbetriebe. Laut Aussage des DVB-Chefs Rainer Zieschank ist das etwa die Hälfte vom Vorjahr. Gebraucht werden dieses Jahr 25 bis 30 Mio Euro um den Öffentlichen Personennahverkehr in Dresden aufrecht zu erhalten. In dieser Summer sind nur Instandhaltung und Reparatur der Gleise, aber keine neuen Straßenbahnstrecken, enthalten. Mit der Zuschusskürzung käme es zu immer mehr Langsamfahrstellen im Netz. Dazu werden aber mehr Fahrzeuge benötigt um den 10-Minuten-Takt abzudecken.
"Mit Blick auf Neubaustrecken hoffen Stadt und Land jetzt auf den Bund." (Zitat Sächsische Zeitung von heute)
Wie die Sprecherin des Wirtschaftsministeriums mittelteilt werden konstruktive Gespräche mit dem Bundesverkehrsministeriums geführt.
Leider sieht es mit den zahlreichen Gleisreparaturen in dresden anders aus. Wie der DVB-Chef mitteilt hängen an den Fördermitteln der Ausbau der Borsberg- und der Schandauer Straße. Kurios sieht die Förderpolitik des Landes bei der Freiberger Straße aus. Dort wurde nur der Bau der Straße, aber nicht der Gleise, bewilligt.
Der Ausbau der Trachenberger Straße ist zwar genehmigt, aber schon das zweite Jahr steht dafür kein Geld bereit. In beiden Fällen wurde noch mal auf das Land zugegangen und es wird auf eine Förderung gehofft.
Falls es keine weitere Förderung gibt müssen Projekte verschoben werden. Laut dem DVB-Chef droht dann aber ein Sanierungsstau, der dann nicht mehr aufgeholt werden kann.
Dringend müßten Gleise auf der Pennricher Straße, der Rudolf-Renner-Straße, auf der Kesselsdorfer Straße und der Wasastraße erneuert werden. Auch die Großprojekte Bautzner Straße und Königsbrücker Straße sind davon betroffen.
Stadt und DVB hoffen wenigstens die Freiberger und die Trachenberger Straße in diesem Jahr bauen zu können.
Gesichert ist der Umbau des Pirnaischen Platzes, der in den Sommerferien erfolgen soll. Ebenfalls steht Geld aus Flutmizzeln für die Pirnaer Landstraße bereit. Dort könnte Ende des Jahres begonnen werden, wird aber witterungsbedingt auf das Frühjahr 2011 verschoben.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 23.02.2010
09.02.2010 [07]
Da sich am 13. Februar 2010 die Zerstörung von Dresden zum 65. mal jährt und dies immer mehr von rechten Gruppen für ihre Zwecke genutzt wird, beteiligt sich die DVB AG an der "Aktion Weiße Rose"! Passend dafür erhalten die Fahrzeuge einen Aufkleber mit einer weißen Rose an der Frontscheibe! Ähnliches gab es letztes Jahr als Präsident B. Obama in Dresden verweilte.
Und hier im Rückblick auf den Präsidentenbesuch auch noch ein Foto!
SteNa
30.01.2010 [06]
Schmorbrand im Btf. Tolkewitz
Im ehemaligen Btf. Tolkewitz ist es in einer Halle am Freitag (29.01.10) zu einem Schmorbrand gekommen. Laut sächsischer Zeitung war der Auslöser ein Kurzschluß. Der Brand war schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr erloschen. Zitat der SZ: "Die Halle, in der Anlagen und Schaltschränke stehen, wurde verqualmt".
Quelle: Sächsische Zeitung vom 30.01.2010
29.01.2010 [05]
Tatra-Einsatz
Wer Tatras in Dresden im Einsatz sehen möchte sollte sich etwas umschauen. Auch heute ist wieder mindestens ein Tatra-Zug im Auftrag als Winterdienst unterwegs! (Nicht zu vergessen sind natürlich die zwei Tatra-Dreiwagen-Züge auf der E3!)
SteNa
28.01.2010 [04]
Kinderstraßenbahn wird abgestellt!
Nach einem Bericht des Blickpunkt Straßenbahn (BS1/2010) wird der Gotha-Zug die Kinderstraßenbahn (201 601 + 251 601) nur noch wenige Monate im Einsatz sein. Die notwendigen Erhaltungsmaßnahmen wären wirtschaftlich nicht sinnvoll. Geplant sei deshalb den letzten Fahrschulwagen (T4D) durch entsprechende Umbauten diesem Verwendungszweck anzupassen. Vermutlich wird auch er ein "kinderbahntaugliches" Erscheinungsbild bekommen!
Quelle: BS 1/2010
26.01.2010 [03]
Ladekran reißt Fahrleitung herunter
Gestern Vormittag riss Lastwagenfahrer mit Containeraufbau die Fahrleitung der Linien 9 und 13 herunter. Der LKW-Fahrer wollte von der Wiener Strasse die Franz-Lszt-Strasse unterqueren, allerdings war dabei Ladekran nicht vollständig eingefahren. Der Streckenabschnitt war von 9:10 bis 12:43 gestört. Gefahr für Passanten habe nicht bestanden, da in so einem Fall die Fahrleitung automatisch abschaltet, sagte Sprecher der DVB Falk Lösch. Die Linien 9 und 13 wurden über die Bodenbacher Strasse umgeleitet und es wurde Schienenersatzverkehr eingerichtet. 15 Mitarbeiter mussten die Fahrleitung auf einer Länge von mehreren hundert Metern wieder in Ordnung bringen. Der Sachschaden beträgt rund 6000€! Verletzte gab es keine.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 26.01.2010
Nachtrag: Bei Nachforschungen kam heraus das die Linie 13 von Mickten nach Plauen umgeleitet wurde und Linie 9 über Bodenbacher Straße nach Prohlis fuhr!
Anmerkung SteNa am 30.01.2009
21.01.2010 [02]
Wie sieht die Zukunft der Linie 4 nach Radebeul und Weinböhla aus?
Der Vertrag zwischen den Dresdner Verkehrsbetrieben, den benachbarten Städten und Landkreisen über die Straßenbahnlinie 4 läuft nach 7 Jahren aus! Nach Angaben des DVB-Sprechers Falk Lösch sollen die Verhandlungen im Frühjahr um einen "Zehn-Jahres-Vertrag" beginnen. Wünschenswert wäre es aus Dresdner Sicht die Bahn auch künftig nach Radebeul und Weinböhla zu betreiben. Doch die Kosten können nicht von der Stadt Dresden allein getragen werden. Die Stadt Radebeul, die Landkreise und der VVO beteiligten sich bis jetzt jährlich mit ca. einer reichlichen Million jährlich. Mit diesem Geld wir der 10-min-Takt und der Nachtverkehr bezahlt. Weiterhin kamen Investitionskosten als Zuschuss in Höhe von 300.000 Euro, womit die Haltestelle " Landesbühnen" neu gestaltet und die Signaltechnik in Coswig erneuert wurden.
Wegen der knappen Finanzhaushalte in Radebeul und in den Landkreisen wird wegen dem Betriebskostenzuschuss diskutiert. Dabei wird auch gefordert das sich Dresden stärker an den Kosten außerhalb der Stadt beteiligen soll. Da die Dresdner Verkehrsbetriebe bisher die höheren Stromkosten und die Beschaffung von Niederflurfahrzeugen allein getragen haben, sehen sie es anders.
Mit 28,7km und an Werktagen durchschnittlich 32.000 Fahrgästen, wovon 8.000 davon den Streckenabschnitt außerhalb Dresdens benutzen, ist die Linie 4 die längste Straßenbahnlinie!
Quelle: Sächsische Zeitung vom 21.01.2010
19.01.2010 [01]
Friedrichstadt - 53-jähriger nach Unfall mit Straßenbahn verstorben
Am Sonntagabend (17.01.10) wurde ein 53-jähriger in Dresden Friedrichstadt von einem Zug der Linie 6 überrollt! Der Unfall ereignete sich auf der Löbtauer Straße in Höhe der Bauhofstraße. Der Mann erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Nach Angaben der Polizei beging er Selbstmord. Zeugen beobachteten wie er sich vor die Bahn warf!
Quelle: Sächsische Zeitung vom 19.01.10