Fotos Stand: 14.08.2015
Eine Woche keine Straßenbahn auf der Albertbrücke
Ab Montag, 17.08.2015 wird das erste neue Gleis angeschlossen. Deshalb gibt es Umleitungen.
Fussballfans aufgepasst: Am Montag zum Freundschaftsspiel von Dynamo Dresden gegen Bayern München fährt die Linie 13 nicht direkt bis zum Stadion. Als die Dresdner Verkehrsbetriebe die Pläne zur Sanierung der Albertbrücke aufstellten, war der Spieltermin noch nicht bekannt, sagt DVB-Sprecher Falk Lösch. Er bittet deshalb die Besucher des Fußballspieles aus der Dresdner Neustadt, sich auch auf die über die Carolabrücke verkehrenden Linien 3,6 und 7 zu orientieren.
Bei der Sanierung der Albertbrücke war Ende Juli Halbzeit. Das erste Gleis ist nun fertiggestellt. Es muss aber an das Straßenbahnnetz angeschlossen werden. Das soll eine Woche lang dauern. Die Arbeiten beginnen am Montag um 4 Uhr. Am 24. August sollen ab 3:30 Uhr die ersten Bahnen über das neue Gleis fahren können. Sie verkehren einspurig über die oberstromseitig gelegten neuen Schienen.. Die Arbeiter wechseln zum Weiterbau auf die Unterstromseite der Brücke. Dort wird das Interimsgleis abgebrochen und die Brückenseite für die Rekonstruktion vorbereitet.
Während der einwöchigen Sperrung erhält die Linie 6 eine geteilte Streckenführung. Im Westen fährt die 6 von Wölfnitz kommend über den Bf Neustadt, Albertplatz und Carolabrücke zur Prager Straße und weiter zur Gleisschleife Webergasse. Auf der östlichen Seite verkehrt die Linie 6 (als EV 6 von Niedersedlitz zur Heinrich-Schütz-Straße) von der Ludwig-Hartmann-Straße bis Güntzplatz/ Dürerstraße und fährt dann weiter als Linie 13 nach Prohlis, erklärt Lösch. Die Linie 13 fährt demzufolge von Prohlis kommend nur bis zum Güntzplatz und dann weiter als Linie 6 in Richtung Niedersedlitz (ab Heinrich-Schütz-Straße als EV6). Von Kaditz beziehungsweise Mickten wird zusätzlich eine Linie 43 angeboten. Sie fährt über Liststraße, Bischofsweg zur Görlitzer Straße und wendet dort.
Trotz Brückensperrung gibt es einen Ersatzverkehr für die Linie 6 und 13. Der fährt ab Dürerstraße über St.-Benno-Gymnasium zur Synagoge und über Sachsenallee zurück zur Dürerstraße. Aus Richtung Osten erreichen Fahrgäste so die Linien, die über die Carolabrücke fahren. Darunter die umgeleitete Linie 6. „In der Gegenrichtung empfiehlt sich die Mitfahrt bis Synagoge oder Pirnaischer Platz“, rät Lösch.
Im Sommer nächsten Jahres soll die Erneuerung der Brücke abgeschlossen sein. Die Kosten betragen rund 22 Millionen Euro. Im September wird der Brückenteil für Radler freigegeben, im November für Autos in eine Richtung.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 14. August 2015
Ab Montag, 17.08.2015, verkehrt keine Bahn mehr über das Interimsgleis. Die folgenden Fotos sind somit Geschichte.
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